Die Ergebnisse dieser Stichprobe sind unerfreulich. Dass die Situation nicht besonders gut ist war nach Gesprächen mit Fachleuten aus diesem Feld zu vermuten; wie problematisch die Ergebnisse quantitativ und qualitativ ausfallen hätten wir nicht erwartet: In über einem Drittel der Einrichtungen gab es keinerlei sexualpädagogische Angebote, in den meisten anderen nur selten und vereinzelt; es überwiegt eine passive Einstellung zur Sexualpädagogik und es fand sich nur sehr wenig an „guter Praxis“. Es fehlt offensichtlich nicht an Materialien und Methoden, sondern vor allem an deren Umsetzung und Anwendung, mithin an den konzeptionellen und institutionellen Qualitätsaspekten im Feld. Und offensichtlich besteht großer Bedarf in Bezug auf die Weiterentwicklung der Jugendhilfe.
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