Rauschtrinken, jugend-kulturelle Rituale, Übergangsbewältigung und die Schwierigkeiten der ‚Alten‘ mit aktuellen Jugendkulturen.
3. März 2010 – mit Prof. Dr. Barbara Stauber, IfE der Uni Tübingen
Das Komasaufen oder Rauschtrinken ist ein Phänomen, das zurzeit mit schöner Regelmäßigkeit in Medienberichten und Alltagsgesprächen, aber auch in Fachdiskursen traktiert wird. Bislang gab es allerdings nur wenige Erkenntnisse über die subjektiven Begründungszusammenhänge zum exzessiven Alkoholkonsum bei Mädchen und Jungen. Werden Jugendliche selbst als ExpertInnen ihres Umgangs mit Alkohol verstanden, dann erweitert sich die Perspektive hin zu Lösungsansätzen und Bewältigungsmustern, die Jugendliche im Kontext des Rauschtrinkens eigenständig entwickeln und praktizieren. Kompetenter Umgang mit Alkohol lässt sich dann als Kompetenz im Bereich des persönlichen Risikomanagements verstehen und aufnehmen.
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