Genderkompetenzen sind grundlegende soziale Fähigkeiten und Wissensbestände, die sich auf geschlechterbezogenes Handeln beziehen. Biografisch eignet sich jeder Mensch Genderkompetenzen an und bringt diese auch in sein Arbeitsfeld mit. Für ein Arbeiten, das geschlechterbezogene Aspekte produktiv berücksichtigt, müssen diese Kompetenzen reflektiert, erweitert und oft auch modifiziert werden. Dies geschieht in der Auseinandersetzung von alltagskulturellem, latentem Wissen und wissenschaftlich gesicherten Wissensbeständen.
In der Entwicklungsarbeit mit Unternehmen und Verwaltungen, mit sozialen oder Bildungsorganisationen beschreiben wir „Gender-Kompetenz“ in vier Feldern von Fähigkeiten und Qualifikationen:
![]() |
individuelle, personale Kompetenzen mit Geschlechterthemen |
![]() |
interaktive und soziale Genderkompetenzen |
![]() |
sachlich-informationale Kompetenzen |
![]() |
methodische Kompetenzen |
Kompetenzen in diesen Dimensionen werden erweitert und implementiert, indem gleichermaßen Reifungsprozesse (sich erfahren und weiter entwickeln) initiiert und unterstützt wie relevante Bildungsinhalte (Wissen, Verstehen) vermittelt werden.
Beispiele für unsere Programme zur Vermittlung von Gender-Kompetenz
![]() |
Prozessbegleitung: „Gender Mainstreaming als Qualitätsentwicklung“ |
![]() |
Fachseminar „Genderpädagogik“ an der Fachhochschule Nordwestschweiz/Hochschule für Soziale Arbeit, Basel |
![]() |
Seminar „Der männliche Blick“ Gender Mainstreaming für den Mann |
![]() |
Seminar „Alles, was Mann wissen muss!“Genderkompetenzen für Männer |
Ihr Ansprechpartner: Gunter Neubauer