Was tun mit den Jungs?

Die pädagogische Arbeit mit Jungen braucht – neben theoretischen Begründungen – auch eine jungengerechte Methodik. Die passenden Methoden und eine methodische Vielfalt tragen dazu bei, Jungen und ihre Themen besser zu erreichen. Selbstverständlich kann keine Methode allein gute Praxis garantieren. Oft geht es in der Jungenpädagogik deshalb vor allem darum, die Praxis mehr auf die Bedürfnisse von Jungen auszurichten und handlungsbezogene Konzepte zu entwickeln.

Im Seminar werden jungenpädagogische Grundlagen für eine Arbeit mit Jungen vermittelt, die sich am „Gelingenden“ orientiert. Die eigene Rolle als Mann oder Frau in der Arbeit mit Jungen wird beleuchtet. Daneben werden erprobte Methoden vorgestellt und zum Teil selbst erfahren – exemplarisch etwa aus den Bereichen Sexualpädagogik, Suchtprävention, Medienpädagogik, Gewaltsensibilisierung und Aggressionskultivierung. Dabei wird auf eine Mischung von bekannten, aber auf Jungen hin modifizierten „Standards“ und von neuen Methoden geachtet. Zielgruppe des Seminars sind Männer und Frauen, die mit Jungen pädagogisch arbeiten.

Zugänge und Themen:

Warm up’s – Methoden zum Gruppe-Werden und sich kennen lernen
Aktionen und Erlebnispädagogik
Für den Kopf – die Infoblöcke: Lebenslage Junge-Sein, das Balance-Modell, Problemkonzentrationen
Aggressionskultivierung: Methoden zur Gewaltprävention und Selbstbehauptung
Sex-Packs: die spezielle Sexual-Pädagogik für Jungen
Jungenbezogene Suchtprävention
Video: Arbeit mit Videoproduktion und -präsentation
Szenen: Theaterpädagogische Arbeit mit Jungen
Rituale in der Arbeit mit Jungen
Reflexions-, Auswertungs- und Abschlussformen

Ihr Ansprechpartner: Reinhard Winter

Veröffentlicht in Aktuelles.