PlaNet Jugend Aichwald (2009 – 2010)

„PlaNet Jugend“ war ein Partizipations-Projekt in der Gemeinde Aichwald (Kreis Esslingen). Im Mittelpunkt stand die Beteiligung von Mädchen und Jungen bei der Stadt-Planung im Jugendhausareal und um die Konzeption des neuen Jugendhauses. Das Projekt der Gemeinde Aichwald und des Kreisjugendrings Esslingen wurde finanziert als Teil des Forschungsprojekts „Jugendliche im Stadtquartier“ (Programm „Experimenteller Wohungs- und Städtebau“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung).

Reinhard Winter

Jungen und ihre Fernseh-Helden (2007 – 2009)

Viele Jungen schauen im Fernsehen gerne Serien an. Manches daran gefällt den Jungen – aber Erwachsenen nicht. Für Menschen, die Fernsehen machen, ist interessant, was Jungen an ihren Helden-Figuren gefällt. Wenn neue Sendungen produziert oder eingekauft werden, fragen sie sich: Wie muss eine Jungen-Figur gestaltet werden, damit sie für Jungen Bedeutung erhält? Welche Themen sind für Jungen interessant? Wie sieht eine qualitativ hochwertige Sendung für Jungen aus? Um diese Fragen zu beantworteten und um die Qualität der Sendungen zu verbessern, führte SOWIT im Auftrag des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) www.IZI.de beim Bayerischen Rundfunk eine Studie durch. Ziel der Untersuchung war es, Fernsehschaffende im Kinder- und Jugendfernsehen für Jungen-Helden-Themen zu sensibilisieren und Anregungen für die Verbesserung von Figuren zu geben. Für die Studie wurden Jungen im Alter zwischen neun und dreizehn Jahren in „Experten-Workshops“ befragt. Anschließend wurden, um die Ergebnisse auf eine breitere Grundlage stellen zu können, Workshops an Schulen durchgeführt. Ergebnisse der Studie wurden u.A. beim „Prix Jeunesse“ vorgestellt.

Weitere Informationen: info@sowit.de

„Figuration und TV-Coping“ (2003 – 2006)

Bedeutung von Fernsehfiguren für Jungen, Figurenrezeption und Selbstthematisierung im Kontext des lebensweltlichen Rahmens (50 Interviews).

Gunter Neubauer, Reinhard Winter

Auftraggeber: IZI – Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen, München

www.izi.de

Projekt „Jugend schützen?“ (2011-2012) Ein Erkundungsfilm mit jungen Leuten über den Jugendschutz und das gute Leben.

Ziel des beteiligungsorientierten Film- und Erkundungsprojektes ist es, am Beispiel eines Tübinger Stadtviertels das Thema Jugendschutz aus Jugendlichen-Perspektiven zu sehen und zu verstehen. Dabei sollen Auseinandersetzungen über Fragen angeregt werden, wie beispielsweise: Was bedeutet Jugendschutz für wen? Was brauchen Kinder- und Jugendliche, damit sie ein gutes Leben führen können? Welchen Schutz? Welche Freiheiten? Welche Möglichkeiten? Das Projekt will zum Dialog über angemessene Rahmenbedingungen für das Jugendleben im Gemeinwesen beitragen – zum Dialog zwischen Betroffenen, ihrem sozialen Umfeld und Institutionen, deren Aufgabe es ist, Jugend zu schützen. Filmpremiere wird im Februar 2012 in der Tübinger Südstadt sein. Am 1. März läuft der „Aktionsforschungsfilm“ dann zum Auftakt der Jahrestagung der Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg.

Harald Sickinger

Auftraggeber: Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg