Wie Eltern Jungen gut durch die Schule bringen (2016 – 2017)

Dass Jungen in der Schule in einigen wesentlichen Fächern und auch insgesamt im Durchschnitt schlechter abschneiden als Mädchen ist bekannt. Welchen Beitrag leisten Eltern, damit Jungen in der Schule erfolgreich sein können? Die Ausgangshypothese dieser qualitativen Studie lautet: Das Elternhaus ist entscheidend mit daran beteiligt, ob Jungen einigermaßen gut durch die Schule kommen, ob sie erfolgreich sind oder scheitern. Schule ist jedoch ein Zusammenspiel verschiedener Akteure. Eltern haben Bedeutung, sie spielen ihre Rolle – aber sie sind mehr die Grundlagenleger, Orientierungsgeber, Unterstützer und später wichtige Rahmensetzer. Was Eltern wesentlich mit beeinflussen, ist die Haltung ihrer Söhne, ihre Einstellung zur Schule, die Stimmung und das Arbeiten und Lernen zu Hause: Fähigkeiten die es braucht, um gut durch die Schule zu kommen, werden Jungen in der Familie vermittelt.
Ansprechpartner: Reinhard Winter

Recherche „unbegleitete minderjährige männliche Flüchtlinge“ (2016 – 2017)

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge werden bislang weitgehend geschlechtsneutral betrachtet und damit auf ihre Minderjährigkeit und ihren Status als geflüchtet reduziert. Der Lage in der pädagogischen Praxis wird das nicht gerecht. Hier stellen vor allem die minderjährigen männlichen Geflüchteten eine Herausforderung dar, wegen ihrer Zahl (über 90%) und wegen der Themen, die sie mitbringen. Um dies fachlich zu erschließen führen wir eine qualitative Sondierungsstudie bei Verbänden und Einrichtungen durch, die mit dieser Zielgruppe arbeiten (qualitative Telefoninterviews mit Mitarbeitenden und Fachbereichsleitungen; Internetrecherchen).
Ansprechpartner: Reinhard Winter

SOWIT begleitet Wohnprojekt „passerelle“ für geflohene und nichtgeflohene Menschen in Tübingen

Im Bieterverfahren der Stadt Tübingen erhielt das Wohnprojekt „passerelle“ für geflüchtete und nichtgeflüchtete Menschen eine der begehrten Optionen. SOWIT ist am Konzept des Projekts von Anfang an mit beteiligt und übernimmt nach Baufertigstellung (2018) auch das Sozialmanagement des Wohnprojekts.
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